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Aufbauarbeiten für Oberschwabenschau haben begonnen

Bild: RVG / Reinhard Jakubek.

Ab heute wird gebaut auf dem Gelände neben der Oberschwabenhalle: Dort entstehen nach und nach 16 große, weiße Zelt-Hallen für die Oberschwabenschau. Die Ravensburger Traditionsmesse beginnt dieses Jahr am Samstag, 15. Oktober. Bis dahin muss alles fertig sein.

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Rund 500 Aussteller erwartet das Messe-Team dieses Jahr zum neuen Messe-Doppel aus  Oberschwabenschau und Agraria Oberschwaben. Damit alle Aussteller ihre Messestände rechtzeitig  aufbauen und einrichten können, muss schon Wochen vorher alles gut getaktet sein und wie am Schnürchen  funktionieren. Rund 20.000 Quadratmeter überbauter Raum werden auf dem geschotterten  Platz nordöstlich der Oberschwabenhalle entstehen. Für jeden Arbeitsschritt gibt es feste Zeiträume.

Die Zeltbauer fangen in jedem Messejahr wieder ganz von vorn an mit ihrer weißen Messe-Stadt. Zuerst wird  der Untergrund vorbereitet. Das muss sein: Der Platz ist uneben. Deswegen bekommt jede Halle ein  eigenes Fundament mit Konstruktionen, die alle Höhenunterschiede ausgleichen. Wenn dieser Untergrund  bereit ist, stellen die Zeltbauer die Wand-Elemente auf. Darauf werden als nächstes die Decken montiert: Das  sind PVC-Bahnen, sehr schweres Material, das 30 Meter überspannt.

„Wirklich harte Arbeit, für die es viel Erfahrung braucht“, weiß Messechef Stephan Drescher, Geschäftsführer  der Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft (RVG). Am 4. Oktober sollen alle 16 Hallen fertig sein – ganz  egal, ob bei Sonne, Sturm oder Regen. Denn der straffe Zeitplan muss unbedingt eingehalten werden. Schließlich geht es nach dem Hallenbau direkt weiter: Die Infrastruktur innerhalb der Hallen wird installiert.  Fachleute verlegen Elektro- und Wasserleitungen, bauen dafür Verteiler und Schaltkästen. Es folgen  Teppichböden. In dieser Phase arbeiten bereits verschiedene Teams parallel: Die Messe- und Bühnenbauer  sind auch schon da und geben den Hallen nach und nach ein Gesicht. Fünf Tage vor Messebeginn dürfen die Aussteller aufs Gelände. Draußen im Freigelände rangieren große Landmaschinen.

Drinnen schwärmen die Handwerker und Aufbau-Teams der Aussteller aus, um alles so zu gestalten, wie es  auf ihren Plänen und Skizzen vorab festgelegt wurde. Fünf verschiedene Zeltverleiher mit eigenen Trupps  kommen nach Ravensburg, um hier für drei Wochen die komplizierten Bauarbeiten zu machen. Denn diesmal  muss man Zelte aus allen Himmelsrichtungen nach Ravensburg transportieren, berichtet Drescher: „Aus Vorarlberg, Bayern und Hessen. In unserer Branche herrscht gerade ein spürbarer Mangel. Anderswo  mussten Messen deswegen abgesagt werden.“

Während der neun Messetage sind die Bau-Teams weg. Sie reisen am 25. Oktober wieder an und lassen die  weiße Stadt spurlos verschwinden, noch schneller, als sie entstanden ist. Danach wird das Gelände akribisch  gereinigt. Am 11. November wird der Platz bei der Oberschwabenhalle wieder aussehen, als sei  nie etwas gewesen.

ACHTUNG: Zwei Messen, zwei Termine
2022 gibt‘s nicht nur die traditionsreiche Oberschwabenschau, sondern zwei Messen: das neue Messe-  Doppel aus Oberschwabenschau und Agraria Oberschwaben. Die beiden Messen gehören zusammen, sind  auf demselben Gelände. Aber sie dauern nicht gleich lang: Die Oberschwabenschau startet am 15. Oktober,  die Agraria öffnet am 19. Oktober. Beide enden am 23. Oktober. Das Ticket ist dasselbe – man bezahlt nur  einmal Eintritt. Wer vor dem Start der Agraria zur Oberschwabenschau kommt, erhält auf Wunsch ein  Armband. Mit diesem Band kann man nach dem Start der Agraria die Messen erneut besuchen und hat  freien Eintritt.

Die Oberschwabenschau 2022 in Ravensburg dauert von 15. bis 23. Oktober. Die Messe hat täglich von 9 bis  18 Uhr geöffnet. Messe-Tickets gibt’s ab Ende September online auf www.oberschwabenschau.de.

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